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Von Abdulaziz Ali - medizinisch überprüft von Dt. Musa Kaya, am Sep 16, 2024

Wer ist kein guter Kandidat für Zahnimplantate?

Eine Zahnimplantat-Behandlung wird nicht für Personen empfohlen, die unter Kieferknochenverlust, Diabetes, einem unterdrückten Immunsystem, Personen, die eine Strahlentherapie am Kopf oder Hals hatten, oder Personen, die kürzlich einen Herzinfarkt hatten. Schwangere Frauen sollten die Zahnimplantat-Operation vermeiden - es ist besser zu warten. 

Wie viele Reisen muss ich ins Ausland unternehmen, um die Behandlung abzuschließen? 

In der Regel werden Sie zweimal reisen müssen, mit einer Pause von 2 bis 6 Monaten dazwischen.

Wie lange dauert die Behandlung? 

Etwa 45 Minuten.

Wie viele Tage sollte ich ins Ausland reisen/bleiben, um die Behandlung durchzuführen?

2 bis 3 Tage.

Was sollte ich vor der Operation tun?

Es ist in der Regel eine gute Idee, dass der Patient eine Reihe von Röntgenbildern anfertigen lässt, bevor er sich für Zahnimplantate ins Ausland begibt.

Sind Zahnimplantate das Risiko wert?

Mögliche Komplikationen bei Zahnimplantaten sind:

  • Zahnimplantatfraktur (der Bruch der Implantat-Aufbissschraube, des Implantats oder beider) 

  • Infektion des Bereichs - leicht behandelbar mit Antibiotika 

  • Blutgefäße, Gewebe und Zahnstrukturen um das Implantat herum können beschädigt werden 

  • Das Implantat kann in eine Nasenhöhle drängen (nur bei Implantaten im Oberkiefer) 

Es ist zu beachten, dass Komplikationen bei Zahnimplantaten selten sind. Implantatfrakturen betragen 0,14 %. Kronenfrakturen betragen 4,5 %.

Häufige Komplikationen bei Zahnimplantaten 

Zu den Nebenwirkungen von Zahnimplantaten können Schwellungen, leichte Blutungen, Unbehagen und Schmerzen gehören, die mit Medikamenten behandelt werden können. 

Wie viel Prozent der Zahnimplantate sind erfolgreich?

Zahnimplantate sind eine einmalige Investition, da sie in der Regel ein Leben lang halten. Die Erfolgsquote bei Zahnimplantaten liegt bei 96,8 %, wie Patientenberichte zeigen.

Was man von Zahnimplantaten vorher und nachher erwarten kann 

Zahnimplantate sind von natürlichen Zähnen praktisch nicht zu unterscheiden. Wenn eine Keramikkrone verwendet wird, reflektiert das Material das Licht auf die gleiche Weise wie ein echter Zahn. Die Patienten können vor der Behandlung Bilder von Zahnimplantaten bei den Kliniken anfordern.

Arten von Zahnimplantaten - was ist besser?

Jahrzehntelang war Titan das übliche Material für Zahnimplantate. Mit den neueren technologischen Entwicklungen im Bereich der Zahnheilkunde werden zunehmend andere Materialien für die Herstellung von Zahnimplantaten verwendet. Diese Materialien wurden vor der klinischen Anwendung gründlich auf ihre chemischen und physikalischen Eigenschaften hin untersucht.

Idealerweise müssen Zahnimplantate biokompatibel und stark genug sein, um dem enormen Druck standzuhalten, der beim Kauen oder Beißen ausgeübt wird. Außerdem müssen sie äußerst bruch- und korrosionsbeständig sein. Titan- und Zirkonium-Zahnimplantate sind heute die beliebteste Wahl für reguläre Zahnimplantate, da diese Materialien eine hohe Festigkeit und Biokompatibilität aufweisen. 

Titan-Implantate

Diese Implantate werden aus dem Metall Titan hergestellt, dem am häufigsten verwendeten Material für Implantate und andere Prothesen im medizinischen Bereich. Der größte Vorteil von Titan gegenüber anderen Materialien ist seine Biokompatibilität - der Knochen, der Titanimplantate umgibt, wird weiter wachsen und eine dauerhafte Verbindung eingehen.

Da Titan in der Zahnmedizin und im medizinischen Bereich weit verbreitet ist, ist es auch günstiger als andere Optionen.

Zirkonium-Implantate

Zahnimplantate aus Zirkoniumdioxid sind eine relativ neue Erfindung, die in den 1990er Jahren auf den Markt kamen. Obwohl diese Implantate noch relativ neu sind, werden sie aufgrund ihrer Ästhetik immer beliebter.

Titan vs. Zirkoniumdioxid-Zahnimplantate

Sowohl Zahnimplantate aus Zirkonoxid als auch aus Titan haben unterschiedliche Eigenschaften und Vorteile. Titan zum Beispiel ist seit über 30 Jahren die Norm in der Zahnmedizin, was bedeutet, dass es von Millionen von Patienten gründlich getestet wurde. In dieser Zeit hat es sich sowohl in der Zahnmedizin als auch in anderen medizinischen Bereichen als sehr erfolgreich erwiesen.

Aufgrund seiner Vielseitigkeit ist es für den medizinischen Bereich praktisch unverzichtbar geworden. Sehen wir uns einige Vorteile von Titan gegenüber Zahnimplantaten aus Zirkoniumdioxid an.

  • Zahnimplantate aus Titan bestehen aus zwei separaten Komponenten - dem Implantat, das schließlich mit dem Knochen verwächst, und einem Abutment, das auf das Implantat geschraubt wird. Im Gegensatz dazu werden Zahnimplantate aus Zirkoniumdioxid aus einem einzigen Stück hergestellt.

  • Titan ist vollständig biokompatibel, was bedeutet, dass es im Laufe der Zeit auf natürliche Weise mit dem Knochen verwachsen kann, was es noch haltbarer macht. Zirkoniumdioxid kann nicht mit dem Knochen verwachsen.

  • Da Zahnimplantate aus Titan aus zwei Teilen hergestellt werden, ist es möglich, individuelle Implantatlösungen für Patienten mit Knochenverlust oder Knochenmangel anzubieten.

  • Zirkonium-Implantate können bei der Anpassung Mikrorisse bilden. Diese Mikrorisse können später zu Brüchen im Implantat selbst führen. Dies ist darauf zurückzuführen, dass Zirkoniumdioxid nicht so flexibel ist wie andere Materialien wie Titan.

  • Zirkonium-Implantatkronen werden in der Regel zementiert und nicht verschraubt, wie es bei Titan der Fall ist. Zahnzement kann sich nachteilig auf das Gewebe und den Knochen auswirken, die das Implantat umgeben.

Diese Inhalte sind im Februar 2022 von unserem Team für medizinische Inhalte geschrieben und überprüft worden.